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Israelkritik (un)gleich Antisemitismus

  • mit-courage
  • 14. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Nordbahngemeinden mit Courage e.V. lädt Sie zum Diskussionsabend mit dem Antisemitismusbeauftragen des Landes Brandenburg, Andreas Büttner ein.


Der Gazakonflikt führt in Deutschland fast zwangsläufig zur Antisemitismusdebatte, weil sich bei diesem Thema mehrere historische, politische und gesellschaftliche Ebenen überschneiden. Er wird nicht nur außenpolitisch wahrgenommen, sondern trifft auf historische Schuld, aktuelle Migrationsdebatten, die Frage nach Meinungsfreiheit und einen realen Anstieg von bösartigem Antisemitismus. Aus dem geopolitischen Konflikt wird schnell ein innergesellschaftliches Thema, mit viel emotionalem und politischem Sprengstoff. Aufgrund der Präsenz im Diskurs und der Emotionalität in der Debatte wird der Gazakonflikt innenpolitisch vielfach für die eigenen politischen Ziele missbraucht. Teilweise wird jede Kritik an Israel sofort als Antisemitismus diffamiert, andererseits macht sich ein spürbarer, Jüd*innen in Deutschland betreffender, Antisemitismus auf den Straßen breit. Rechte Kräfte benutzen das Thema zur Spaltung und die linke Gesellschaft entzweit sich wieder einmal im Streit um Grundsätzliches.


Wir wollen mit unserem Gast und Ihnen über das Thema reden und gemeinsam den Unterschied zwischen nicht nur legitimer, sondern auch notwendiger Staatskritik an Israel, seiner Regierung und seines Militärs und Vorurteilen und Antisemitismus ergründen.  Auch bei schwierigen Themen können wir versuchen Gemeinsamkeiten zu finden und einen roten Faden behalten, ohne uns instrumentalisieren zu lassen.



ree

 
 
 

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